Cuckoo

Der Trailer dieses Horrorfilms sah nach nichts Besonderem aus, machte aber dennoch neugierig, weil er in den bayrischen Alpen spielen sollte. Die Landschaft sah tatsächlich danach aus, Ausstattung und Gebäude wirkten jedoch seltsam aus der Zeit gefallen, und die Schauspieler waren Amerikaner oder Briten. Als wir auf einer Tradeshow ein Promo sahen, das immerhin eine starke Szene beinhaltete, war ich bereit, dem Werk wenigstens eine Chance zu geben. Allerdings nicht im Kino.

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MaXXXine

Im Kino hatte ich keine Lust, ihn zu sehen, aber nun ist der dritte Teil der Slasher-Trilogie von Ti West vor einiger Zeit auf Wow erschienen, und irgendwie war ich neugierig, wie die Geschichte wohl ausgehen wird. Von den ersten beiden Teilen hat mir X einigermaßen gut gefallen, während ich vom zweiten Teil, dem Prequel Pearl, eher enttäuscht war. Aber bekanntlich sind aller guten Dringe ja drei.

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From the World of John Wick: Ballerina

Wer hätte gedacht, dass sich aus einem launigen Actionfilm über einen Auftragskiller, der den Tod seines Hundes rächt, ein veritables Franchise entwickeln würde? Und das John-Wick-Universum expandiert immer weiter: Nach einer (leider nur durchwachsenen) Serie über die Anfänge des Continentals und Winston Scotts, sind noch weitere Spin-Offs geplant, sowohl eine Serie, die an Teil 4 anschließen soll, als auch ein Film mit Halle Berrys Figur aus Teil 3. Inzwischen heißt es, dass auch ein fünfter Teil geplant ist. Die Geschichte des Schmerzenmanns John Wick geht also weiter.

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Ladies in Black

Auf der Suche nach einem nette Period Drama bin ich bei Netflix auf diese australische Bestseller-Verfilmung von Bruce Beresford gestoßen, von der ich zuvor noch nie gehört hatte. Das Kaufhaus-Setting ist nicht neu, sondern wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten schon häufiger benutzt, in der Bio-Pic-Serie Mr. Selfridge etwa oder der Emile Zola-Adaption The Paradise, hat aber den Vorteil, dass man in diesem Mikrokosmos eine ganze Ära kennenlernen kann.

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How – Das Geheul

Neulich habe ich einen Ausflug in die Fünfzigerjahre gemacht, leider nicht mit einer schicken Zeitmaschine in einem Sportwagen, sondern ganz profan vor dem Bildschirm. Die Zeit, in der sie spielen, ist aber nicht die einzige Klammer, die die beiden Filme, um die es diese Woche geht, miteinander verbindet, denn beide Geschichten handeln von Emanzipation und Aufbruch in eine neue Ära, und das macht die Nachkriegszeit für uns Heutige so spannend, weil dort die Grundlagen gelegt wurden für die Welt in der wir leben, weil dort die Freiheiten erkämpft wurden, die heute wieder in Gefahr sind.

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Juli

Sommerzeit ist Blockbusterzeit. Deshalb gibt es in diesem Monat ein paar Biggies aus Hollywood, auf die wir uns freuen können, aber auch jenseits der Provenienz finden sich einige interessante und spannende Produktionen, die es wert sind, gesehen zu werden. Nur werden, wenn sich das schöne Sommerwetter weiter hält, leider nicht so viele Menschen diese Gelegenheit wahrnehmen, und das ist schade.

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Sieben

Als Sieben in die Kinos kam, war allen klar, dass dies ein wegweisender und stilbildender Thriller sein würde, ein moderner Klassiker der Filmgeschichte. Ich war damals ein junger Filmstudent und wie alle anderen begeistert von Finchers Regie, allerdings nicht vom Ende des Films. 1995 war eine aufregende Zeit, die Grenzen des Kinos und des filmischen Erzählens wurden ständig verschoben, CGI steckte zwar noch in den Kinderschuhen, lieferte aber immer spektakulärere Ergebnisse, und ein Klassiker nach dem anderen erblickte das Licht der Leinwand.

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Here

Robert Zemeckis war in den Achtzigern und Neunzigern ein Star-Regisseur, dessen Filme man gesehen haben musste. Das lag weniger an seiner einzigartigen Bildsprache oder seinem Gefühl für Atmosphäre und Timing, sondern vor allem an seiner fantasievollen Art, Geschichten zu erzählen, die einen immer wieder in den Bann schlugen: Zurück in die Zukunft, Falsches Spiel mit Roger Rabbit, Forrest Gump, Contact oder Cast Away sind alles Klassiker der Filmgeschichte und jeder für sich unverwechselbar.

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28 Years Later

Zuerst hatte ich ja gedacht, dass dies eine Fortsetzung gewissermaßen in Echtzeit, also 28 Jahre nach dem Original, ist, habe aber beim Nachrechnen festgestellt, dass 28 Days Later erst 23 Jahre alt ist. Außerdem hätte mir klar sein sollen, dass es in der Branche immer lange dauert, bis ein Film, selbst die Fortsetzung eines Kulthits, zustande kommt. In diesem Fall angeblich fast zwanzig Jahre.

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Alles steht Kopf 2

Der erste Teil hat nicht nur das Publikum weltweit begeistert, zum Lachen gebracht und berührt, sondern auch eine Menge Geld eingespielt. Das allein rechtfertigt bereits eine Fortsetzung, aber da die Story über das Kind Riley und seine personifizierten Gefühle, die gemeinsam die Welt und das Leben entdecken, noch lange nicht auserzählt ist, bietet sie sich geradezu an.

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